Vom Mai bis September 2020 findet der Europäische Wirtschaftskongress statt – das größte Wirtschaftstreffen Zentraleuropas. Wegen der Coronavirus-Epidemie finden in diesem Jahr einige Veranstaltungen im Rahmen des Kongresses online statt.
Am Kongress nehmen seit Mai diesen Jahres die Rechtsanwältinnen Aleksandra Urbanowska-Bohun und Aneta Fornalik teil, die sich in ihrer täglichen Praxis unter anderem auf Kommunalverwaltungsrecht spezialisieren, und die für die Erbringung von juristischen Dienstleistungen für Mandanten aus dem Sektor der Einheiten der öffentlichen Finanzen zuständig sind, darunter insbesondere der Einheiten der territorialen Selbstverwaltung.
Die Thematik des Kongresses konzentriert sich hauptsächlich auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie.
Der folgende Teil der Online-Sitzung fand an den Tagen 22-24. Juni 2020 statt.
Das erste Panel am 22. Juni 2020 „Die Kunst des ‘Wiederauftauens’. Business, Verwaltung, Markt” begann mit einem Gespräch mit der Ministerin für Entwicklung – Jadwiga Emilewicz. Es ging um die Zusammenfassung der ersten Etappe der Funktionsweise der Krisenschutzmaβnahmen. In dem Panel „Internationaler Handel, Export, Expansion” diskutierte man über die Lockerungen im Wirtschaftsverkehr in der globalen und lokalen Dimension. Sehr interesant war ebenso die Sitzung zum Thema „Öffentliche Finanzen angesichts der Herausforderungen, Erfordernisse und Einschränkungen. Restrukturierung unter Druck”. Der Finanzminister Tadeusz Kościński hat darauf hingewiesen, dass der Transfer der öffentlichen Mittel in die Gesellschaft nicht eingeschränkt wird, und dass die Gelder in die Wirtschaft einflieβen sollen, die nicht „abgekühlt” werden soll. Erforderlich ist ebenso die Novellierung des Haushaltes, um der Wirtschaft einen neuen Impuls zu vermitteln. Im weiteren Verlauf betraf die Diskussion die Restrukturierungs- und Konkursverfahren gegenüber den Unternehmern, unter Berücksichtigung der rechtlichen Regelungen, die in der Krisenschutzmaβnahme 4.0 vorgeschlagen wurden.
Das Leitthema der Podiumsdiskussionen am 23. Juni 2020 waren die neuen Technologien: Business in den Cloud-Speichern, digitale Transformation der Industrie, Telekommunikationsinfrastruktur und 5G. Die Kenntnis der Probleme, die sich aus dem Einsatz neuer Technologien ergeben, versetzt uns in die Lage, unsere Mandanten besser zu beraten, zum Beispiel im Metier der Begutachtung der Planungsbedingungen für Lösungen unter Anwendung der Infrastruktur 5G.
Am dritten Tag des Kongresses diskutierte man unter anderem über die Industrie in Polen und in Europa, sowie über die Kosten der ökonomischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse der traditionellen Industrieregionen. An der letzten Debatte nahm Prof. Jerzy Buzek teil, Europaabgeordnete, Präsident des Europäischen Parlaments in den Jahren 2009-2012, der Ministerpräsident von Polen in den Jahren 1997-2001, der Vorsitzende des Rates des Europäischen Wirtschaftskongresses. Er hat auf die Problemtik des Polens Kohleausstieges, die nötige Transformation der Energie und die Distribution der EU-Mittel hingewiesen.
Wir danken allen Teilnehmern für die auβergewöhnlich inspirierenden Beiträge.
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